Teil 2

Friedrichssegen / Hohenrhein & Friedland

Aus Bad Ems kommend -über den Lahnradweg- sieht man als erstes Lahnsteiner Bauwerk die Brücke Friedrichssegen. Der Lahnradweg ist eigentlich ein Kombinationsweg. An einigen Stellen mit einer Breite unter ein Meter fünfzig, tummeln sich neben Radfahrerinnen und Radfahrern in beide Richtungen, noch Wanderer und Hunde. Machnmal ganz schön eng. Vielleicht geht es ja über Friedrichssegen besser.

 

Oh, hier geht es wohl nicht hoch zur Brücke. Vielleicht kommt man ja hinter der Brücke irgenwie hoch.

Oh je!

Treppe zur Brücke.

Entweder Fahrrad schultern und Treppe hoch oder doch einfach weiter fahren irgendwann wird es wohl doch einen Radweg zur Brücke geben. Bisher gab es übrigens noch keinen Hinweis auf den Lahnsteiner Ortsteil Friedrichssegen.

Da gibt es doch einen Weg zur Brücke. Kein Hinweis, aber schließlich hat man als Radler/Radlerin doch einen gewissen Orientierungssinn.

Für Autofahrer/Autofahrerinnen gibt es Hinweisschilder nach Friedrichssegen. Radfahrer/Radfahrerinnen sind in Friedrichssegen offenbar nicht so gern gesehen. Kein Radweg und deshalb auch kein Hinweis für Radler im ganzen Ortsteil.

Also lieber wieder zurück auf den engen Lahnradweg.


Weiter geht es entlang der Lahn. Es dauert auch gar nicht lange bis die nächste Brücke über die Lahn auftaucht.

Der Aufstieg ist gar nicht so einfach. Pedale beiklappen geht nicht. Also das Rad in einen Winkel von 45° bringen, dann kann man es schon hochschieben.

 

 

Bitte beachten!

Sobald man oben angekommen ist muss man absteigen vom Rad.

 

Am Ende der Brücke macht es sich bezahlt, dass man das Rad geschoben hat. Zwei Stufen hätten einen zu Fall bringen können.

 

 

Ein kleines Stück fühlt man sich dann wie im Wald. Der Weg ist zwar nicht der beste zum Radfahren aber dafür rechts und links grün.

Leider ist das Ende des Weges schnell erreicht und man muss sich entscheiden.

Nach links zur Wolfsmühle oder lieber nach rechts über die Bahn. Wer richtig entscheidet fährt über die Bahn, die Straße nach links endet auf einem Campingplatz.

Man landet auf einer Autostraße. Doch oh Graus was für ein Zustand. Man könnte glauben wieder auf einem Radweg gelandet zu sein.

Dann, am Ende des Ortsteils, die Autofahrer werden darauf hingewiesen, dass Fußgänger die Starßenseite wechseln könnten. Radfahrer/Radfahrerinnen gibt es bis hierhin offenbar nicht.

 

Auf der anderen Straßenseite wird dann doch auch an die Radlerinnen und Radler gedacht. Es beginnt ein gut befahrbarer gemeinsam zu nutzender Geh- und Radweg.

Doch bevor es in die Stadt geht endet der Weg. Fußgänger und Fußgängerinnen werden 20 Meter vor dem Ende darauf hingewiesen. Radfahrer finden am Straßenrand ein kaum noch sichtbares Fahrradsymbol. Von hieran wird es gefährlich. Es geht über eine zweispurige Straße, die sehr eng und unübersichtlich ist.