Manningaburg und Pilsumer Leuchtturm

2 Ostfriesische Wahrzeichen

Einst war die Burg der Stammsitz der Häuptlingsfamilie Manninga. Heute kann man hier ehelichen oder einfach nur die Räumlichkeiten besichtigen.

In den Innenräumen könnte man glauben, dass Oma zu einer ostfriesischen Teestunde geladen hat. Der Tisch ist jedenfalls gedeckt.

Die Waffenkiste der Häuptlinge. Sie könnte auch in jeder anderen Burg stehen. Ritter waren nicht viel anders bewaffnet.

Der Stammbaum muss natürlich genau studiert werden. Vielleicht stammt man ja von ostfriesischen Häuptlingen ab. Wenn nicht, so kann man zumindest einige royale Herrschaften dort festgehalten sehen.

Egal ob Ritter oder Häuptling, hoch zu Ross machen sie eine gute Figur. Naja, etwas steif wirkt er schon der Reiter.

In der Kammer des Schreckens ist dann auch der Schrecken zu Hause. Ein Zahnarztbesuch scheint hier aber unbedingt angesagt. Die ein oder andere Krone scheint hier fällig.

Auch kirchliches Mobilar ist in dem Gemäuer der Burg zu finden.

Hier das Gestühl für die oberen Herrschaften.

Sollte es einmal kalt werden, dann wird halt kräftig eingeheizt.

Schnellnachmals am Wohnzimmerschrank das Zinngeschirr bestaunt und dann nichts wie ab.

Sich noch bei der Dame vom Empfang bedanken und noch einen kurzen Schnack halten. Dann wird die Burg nochmals von außen bestaunt.

Der Pilsumer Leuchtturm wurde 1890 fertig gestellt. Er war ein Teil der Leitfeuer zwischen Norden und Emden. Im Jahre 1973 wurde er saniert und er erhielt dabei auch seine gelbe und rote Farbe. Sein Bekanntheitsgrad stieg mit den Otto-Filmen rasant an.

Der Leuchtturm wird mittlerweile auch als Trauzimmer genutzt. Anfangs haben die Brautpaare und die frisch Verliebten Liebesschlösser an den Fenstergittern des Turms angebracht. Um dies zu verhindern stellte die Deichacht in unmittelbarer Nähe Gitter auf. Diese werden rege genutzt.

Der Turm besteht aus drei Etagen. Im Parterre befand sich das Lager, im ersten Stock die Wohnung und im zweiten Stock das Leuchtzimmer.

Der Blick vom Deich ist schon beeindruckend. Da kann man es auch verkraften, wenn man nicht vom Leuchtzimmer aus das Watt begutachten zu können.

Noch ein letzter Blick auf den Leuchtturm und dann geht es auch schon weiter.